Future Crystal Palace

 

In Anlehnung an Paxton’s Crystal Palace, besteht der Pavillion aus einer Stahl, Glas Konstruktion. Die Form und Fassadenstruktur des Gebäudes orientiert sich dabei an einem Blatt als CO2 – neutrales Objekt.

                                        
 

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Dies wird durch die darauf liegende Voronoi-Struktur noch unterstützt und fügt sich dadurch filigran und leicht in den Platz ein.

Räumliches Konzept:

Da Kopenhagen sehr flach ist und es kaum Möglichkeiten gibt, die Stadt von oben zu sehen, läuft das Gebäude in einem Turm aus. Auf der oben liegenden Aussichtsplattform kann man die Aussicht über die ganze Stadt genießen und dem Besucher das Thema der CO2 – Neutralität näher bringen. Die Ausstellungsräume bahnen sich einen Weg von der Vergangenheit im Untergeschoß bis hin zur Gegenwart im Turm und wieder hinunter in die Zukunft. Die Gegenwart ist im Turm platziert, um dem Besucher einen Ausblick auf die derzeitige Situation in Kopenhagen zu gewähren. Die Zukunft dagegen wieder weiter unten, um die Menschen auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen und zu verdeutlichen, was noch getan werden muss. Für Besucher, die nicht die Treppen in den Turm steigen möchten, führt ein zweiter Weg direkt von der Vergangenheit in die Zukunft. 

Die Bereiche für Personal und Büro sind abgekoppelt vom restlichen Ausstellungsbereich.  Im Erdgeschoß befindet sich ein Restaurant mit Blick auf den See, das auch separat erreichbar ist und somit für alle frei zugänglich. Darüber befinden sich VIP- und Personalbüro, die sich einen gemeinsamen Konferenzraum teilen. Im Untergeschoß, über den Erschließungskern gut zu erreichen, befinden sich Lagerräume und Toiletten.

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Herleitung der Tragwerksstruktur und Form

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Längsschnitt durch den Pavillion

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Um die Form der Stahlkonstruktion effektiv und wirtschaftlich sinnvoll realisieren zu können, ist diese trianguliert.

                                        
 

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Konstruktion:

Dadurch ergeben sich planare Flächen, die mit einer Voronoi-Struktur überzogen werden können. Daraus ergibt sich schließlich eine Stahlkonstruktion als Tragwerk, die gleichzeitig die Voronoi-Struktur beinhaltet.  Der Kern des Gebäudes, ausgenommen der Turm, ist selbsttragend und nur vereinzelt gestützt. 

Fassade:

Das Gebäude hat eine Pfosten-Riegel-Fassade, die in Blend- und Glaspaneele unterteilt werden kann. Um die Ausstellung in gleichmäßig weiches Licht zu tauchen, sind in diesem Bereich Blendpaneele angebracht. Über den Erschließungswegen dagegen Glaspanele, um diese im Gebäude nach außen sichtbar zu machen.

Turm:

Der Treppenkern wird über die Fassade gehalten. In zweiter Linie trägt er sich aber durch die Stahlwangen der Treppe selbst. 

Klimakonzept:

Durch den Höhenunterschied und den durchgängigen Ausstellungsbereich kann man das gesamte Gebäude, wie eine Art Windturm, klimatisieren. Dadurch ist ein innenliegender Sonnenschutz ausreichend. 

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Parametrische Funktion der Fassade und Voronoistruktur